Inventur mittels mobiler Datenerfassung

Seit Version 2.0.247.0 kann eine Inventur mit mehreren MDE-Geräten gleichzeitig erfasst werden. Damit kann die MDE-Inventur auf insgesamt 3 Arten erfolgen.

1. SelectLine-Inventur

Dieser Inventur-Modus nutzt eine in der SelectLine angelegte Inventur.
Erstellen Sie eine Inventur in der SelectLine
Laden Sie die Inventur auf das MDE-Gerät (1 – Datenübertragung, 3 – Inventur laden, ESC – zurück)
Führen Sie die Inventur durch (4 – Inventur)
Übertragen Sie die Daten zurück zur SelectLine (1 – Datenübertragung, 4 – Rückübertragung)
Verbuchen Sie die Inventur in der SelectLine
Pro Inventurliste in der SelectLine darf nur ein MDE-Gerät verwendet werden, andernfalls werden bei der Rückübertragung die bereits mit einem anderen Gerät erfassten Daten überschrieben. Mehrere parallele Inventuren sind aber zulässig.

2a. MDE-Inventur ohne Summenbildung

Dieser Inventur-Modus kommt ohne jede Vorbereitung aus und kann spontan auf dem MDE-Gerät gestartet werden. Die Verbuchung der Inventur erfolgt durch Erstellen einer manuellen Lagerung in der SelectLine.
Führen Sie die Inventur durch (4 – Inventur) ohne vorher eine SelectLine-Inventur zu laden
Übertragen Sie die Daten zurück zur SelectLine (1 – Datenübertragung, 4 – Rückübertragung)
Es kann mehr als ein MDE-Gerät verwendet werden, allerdings darf ein bestimmter Artikel nur durch ein Gerät erfasst werden. Andernfalls zählt der Lagerbestand der letzten Übertragung

2b. MDE-Inventur mit Summenbildung (neu in Version 2.0.247.0)

Dieser Inventur-Modus ähnelt 2a, allerdings werden nach dem Start alle erfassten Mengen addiert bis die Inventur gestoppt wird. Es können beliebig viele MDE-Geräte verwendet werden. Start und Ende dieses Modus erfolgt im Shop&Sell Manager unter dem Menüpunkt MDE → Inventur.
Während der Inventur werden auch via MDE erfasste Ein- und Auslagerungen nicht verarbeitet.

Migration älterer BDE-Installationen zur SelectLine-Version

MigrationÄltere Versionen von Shop&Sell Kasse und Warenwirtschaft benutzen die Borland Database Engine (BDE) für den Datenzugriff. Sowohl BDE als auch die entspr. Shop&Sell-Variante werden seit einiger Zeit nicht mehr weiterentwickelt. Außerdem behindern einige Einschränkungen der BDE die Arbeit mit großen Datenbeständen. Aktuelle Shop&Sell-Versionen benutzen eine Firebird-Datenbank für die Kasse und sind an die leistungsfähige SelectLine-Warenwirtschaft angekoppelt.

Um den Umstieg auf die neueste Version der Kassenlösung zu erleichtern, gibt es ein Programm für die Migration. Damit können Kunden, Artikel, Preise und die Tastatur-Konfiguration einfach und schnell in die SelectLine übernommen werden.

Kompatibilität mit SelectLine Version 14

SelectLine Logo

Seit Freitag dem 17.10.2014 steht das Update auf SelectLine Version 14.0.0 zur Verfügung. Derzeit prüfen wir, ob Shop&Sell mit dieser Version kompatibel ist. Sobald die Prüfung abgeschlossen ist veröffentlichen wir das Ergebnis hier im Blog.

Update 25.11.2014:

Shop&Sell ist mit SelectLine Version 14 kompatibel. Seit Version 2.0.235.31 wird vor der Freigabe auch mit der aktuellen SelectLine-Version getestet.

Manuelle Übertragung eines Pakets nach einem Fehler beim automatischen Transfer

Normalerweise läuft der Datentransfer zwischen Shop&Sell und SelectLine unauffällig im Hintergrund. Unter bestimmten Umständen kann es allerdings vorkommen, dass bei der Übertragung ein Fehler auftritt. Häufigste Ursache dafür ist, dass die SelectLine COM-Schnittstelle versucht einen Dialog anzuzeigen, der bei der Hintergrundübertragung von keinem Nutzer bedient werden kann. Ohne den SelectLine-Dialog gesehen zu haben kann es sehr schwierig sein das Problem zu beheben. Dieser Beitrag zeigt, wie man in diesem Fall am besten vorgeht.

  1. SelectLineTransfer-Dienst über die Dienste-Verwaltung von Windows anhalten
  2. In der Shop&Sell Konfiguration die Diagnoseseite für das fehlgeschlagene Paket aufrufen. Ist hier als letzter Fehler ein Timeout vermerkt, dann wurde durch SelectLine wahrscheinlich ein nicht beantworteter Dialog angezeigt. In diesem Fall kann der Status des Pakets durch den Button unten links zurückgesetzt werden.
  3. SelectLineTransfer-Dienst als interaktives Programm starten, z.B. über die Kommandozeile oder einen Doppelklick im Explorer. Der Transfer-Dienst wird anschließend als Konsolenprogramm ausgeführt. Zeigt die SelectLine jetzt einen Dialog an, so ist dieser für den aktuellen Nutzer sichtbar und kann bedient werden. Achtung: Der Transfer-Dienst wartet nur eine bestimmte Zeit auf eine Reaktion. Danach tritt auch hier ein Timeout auf.
  4. Das Konsolenfenster nach erfolgreicher Übertragung durch die Tastenkombination Strg+C schließen.
  5. SelectLineTransfer-Dienst über die Dienste-Verwaltung von Windows wieder starten

Nachdem die Übertragung erfolgreich durchgeführt wurde, kann man anhand des angezeigten Dialogs Rückschlüsse auf das eigentliche Problem ziehen. Im vorliegenden Fall war im Artikelstamm der Haken „Lagerdialog immer zeigen“ gesetzt.

Unterstützung von Windows XP und SelectLine 11 in der Zukunft

Es werden derzeit 2 Produktlinien von Shop&Sell parallel gepflegt. Die Version 1.x ist kompatibel mit SelectLine 11 während die Version 2.x zusammen mit SelectLine 12 und 13 eingesetzt werden kann. Alle Versionen sind ab Windows XP bzw. Server 2003 und SQL-Server 2005 lauffähig.

Da immer mehr Kunden auf eine aktuelle SelectLine-Version wechseln wird der Support für Version 1.x zukünftig schrittweise verringert. Im Oktober wird ein letztes Update mit neuen Funktionen erscheinen. Danach gibt es für diese Linie nur noch Fehlerbereinigungen und individuelle Anpassungen. Die Systemvoraussetzungen werden dabei gleich bleiben.

Neue Funktionen werden sich auf die Version 2.x konzentrieren. Auch wenn Microsoft den Support für Windows XP bereits am 8.4.2014 eingestellt hat wird es weiterhin möglich sein Shop&Sell auf Windows XP einzusetzen. Serverseitig werden die Systemvoraussetzungen allerdings mit einem der nächsten Updates angehoben. Für Dashboard und Transfer-Dienst ist dann mindestens Windows Vista SP2 oder Windows Server 2008 SP2 nötig.

 

Version 2.0.232.20 veröffentlicht

Heute wurde Shop&Sell 2.0.232.20 freigegeben. In dieser Version wurden vor allem Kundenwünsche umgesetzt.

  • im Dialog „freier Preis“ kann eine EAN erfasst werden (wahlweise als Pflichtfeld einstellbar)
  • das Erstellen von offenen Posten für unbare Zahlungen kann deaktiviert werden
  • Rabatte dürfen jetzt auch negativ sein
  • das „Einlösbar“-Feld für Gutscheine aus der SelectLine wird unterstützt
  • die Gutscheinsuche ist abschaltbar
  • „Grund der Reduzierung“ kann als Pflichtfeld eingestellt werden
  • es ist einstellbar, ob die Belegübernahme aus SelectLine bestätigt werden muss
  • auch der neue touch-freundliche Ein-/Auszahlungsdialog öffnet jetzt die Schublade
  • verbesserte Tastatur-Bedienung

Version 2.0.226.15 verfügbar

Das Anfang Mai angekündigte Update ist schon seit einem Monat bei ausgewählten Kunden erfolgreich im produktiven Einsatz. Mit Version 2.0.226.15 erfolgt jetzt das offizielle Release. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

  • Unterstützung von SelectLine Version 13
  • komplett neue Datenübertragung zwischen Warenwirtschaft und Kasse
    • Unterstützung für eine große Anzahl an Kassen (> 100)
    • Optimierung für schnellere Übertragung bei langsamer Netzwerkverbindung
    • zuschaltbare Kompression senkt Kosten bei der Anbindung von Standorten über Mobilfunk
    • integrierte Verschlüsselung ermöglicht den Verzicht auf VPN
  • neue web-basierte Konfiguration
    • Konfiguration muss nicht mehr zwingend auf dem Server erfolgen
    • das integrierte Dashboard erlaubt das Monitoring mittels Tablet oder Smartphone
  • verbesserte Touch-Bedienung